27. April 2020
In der Bibel finden wir viele Bilder, Jesus selbst predigt in Gleichnissen, weil hinter dem Alltäglichen und Natürlichen göttliche Weisheiten liegen. Wir empfangen Kraft für unseren Lebensweg und unsere Gottesbeziehung wird gestärkt. Dazu soll folgendes eine Anregung sein: Nimm dir dafür Zeit und nimm dich zuerst selbst wahr: Wie geht es dir gerade, wie bist du jetzt da? Spüre deine Füße und den Boden unter deinen Füßen; den Stuhl, worauf du sitzt; deine körperliche Aufrichtung nach...
13. April 2020
Auferstehung heißt eben nicht, dass das Leid zu Ende ist und jetzt und hier alles gut ist, sondern es gibt ein Weiter, ein Danach, etwas Neuses in einer Qualität, die unseren Vorstellungen enthoben ist. Es gibt etwas Größeres, in das selbst der Tod, der Justizmord, die zum Himmel schreiende Ungerechtigkeit eingebettet sind - GOTT. Karfreitag und Ostern, Jesu Kreuzigung und Auferstehung in drei Tage hineingequetscht, nicht zu begreifen. Wer einen Angehörigen verliert, egal ob plötzlich...
08. April 2020
1. Finde dich an einem ruhigen und ungestörten Platz ein und überlege, wieviel Zeit du dir jetzt für dich und Gott nehmen möchtest. Nimm wahr, wie es dir geht und was dich bewegt. All das nimm mit hinein in die Gegenwart Gottes, der liebevoll dich erwartet. 2. Beginne mit einem Gebet und der Bitte um Gottes Geist, der dein Inneres führen möge. z.B. Gott, hier bin ich. Mit allem, was mich ausmacht und bewegt, komme ich zu dir; mit meinen Freuden und Sorgen, meinen Möglichkeiten und...
02. April 2020
Gedanken können wie ein Gefängnis sein, wenn sie kreisen und kreisen; Sorgen und Ängste, Zweifel und Selbstzweifel. Jesus Christus lädt uns ein (Matthäus 11, 28-30): "Komm doch zu mir, die du dich abmühst und deine Lebenslasten trägst. Ich will dich erquicken ... und in dir wird Ruhe einkehren." Es gibt eine Übung, um dieses Versprechen zu verinnerlichen. Mein Körper hilft meinem Kopf, dass diese Zusage auch für mich zur Wirklichkeit wird. Wenn du magst, kannst du die Übung mit einem...
02. April 2020
In der Pandemiezeit ist es gut, dass wir Menschen durch unsere Gedanken zu anderen Menschen und an andere Orte können, wenn gute Erinnerungen uns helfen, den Alltag zu bewältigen. Wir können telefonieren, Fotos anschauen und wissen, dass Kontaktsperre und Quarantäne nicht das ganze Leben ausmachen. Wir lernen unsere Freiheit und unsere Möglichkeiten unserer Normalität schätzen. Unserem rastlosen Alltag kann unsere Gedankenwelt noch eins draufsetzen, manchmal habe ich das Gefühl diese...
01. April 2020
Der Tagesrückblick geht zurück auf das "Gebet der liebenden Aufmerksamkeit" nach Ignatius von Loyola (1491-1556) Diese Art und Weise des Gebetes möchte helfen, aufmerksamer das eigene Leben mit Gott zu leben. Es beruht auf der Erkenntnis, dass Gott in allen Situationen des Lebens - in den Schönen und Schweren - bei uns ist und uns begegnet. Im Rückblick auf den Tag geht es darum, Gottes Spur(en) im Alltag zu entdecken. Hier ein Ablauf dazu: 1. Mich einfinden Ich finde mich an meinem dazu...
01. April 2020
Wie kann ich den Tag bewusst und voll Zuversicht beginnen ohne einfach hineinzupurzeln oder von den Schatten der Nacht oder den Ängsten vor dem Tag gefangen zu sein? Dazu 3 Vorschläge: 1. Ich nehme mich und meinen Körper wahr. zum Beispiel im Bett: Ich erspüre meine Unterlage und meine Zudecke, meine Berührung damit. ich nehme meine Wärme wahr, die des Bettes und die der Luft und ich spüre in meinen Körper hinein: Tut etwas weh - möchte etwas Beachtung oder Fürsorge? Dann richte ich...
31. März 2020
Impuls in der Passionszeit "Fürwahr, ER trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen .... Die Strafe liegt auf IHM, auf dass wir Frieden hätten und durch seine Wunden sind wir geheilt." Aus Jesaja 53, 4-5 Es gibt kein Leben ohne Leid: körperlich oder seelisch, politisch, familiär, in der Natur, selbst erzeugt oder hereingebrochen, schuldig oder unschuldig. Ich nehme das Leid wahr - das eigene und das fremde, in Gesprächen und aus den Nachrichten. Gerade jetzt in der Pandemie...
31. März 2020
Herzensgebet oder Jesusgebet ist eine Form des Gebets im Atemrhythmus und eine alte christliche Tradition Verschiedene Möglichkeiten sind uns überliefert Einatmen HERR, (ich möchte Gott in mir begrüßen und aufnehmen) Ausatmen Erbarme dich. (ich werfe mich innerlich mit allem zu Jesu Füßen oder in seine Arme) ODER Einatmen Jesus Christus Ausatmen Erbarme dich meiner ODER Einatmen Christus (Gottes Sohn in mir) Ausatmen Jesus (ich brauche Jesu Erbarmen und Hilfe) ODER Einatmen Du in mir...
31. März 2020
MORGENGEBET Gott, hier bin ich - Hände vor der Brust aneinanderlegen Fülle mich - Hände vor dem Körper zu einer Schale formen Weite mich - Arme nach der Seite ausbreiten Ich preise dich - Arme nach oben führen und Hände über dem Kopf öffnen Segne mich - Hände langsam am Körper vom Kopf nach unten bis zu den Füßen führen Deine Kraft stärke mich-Hände von den Füßen nach oben bis zur Brust führen und kreuzen Führe mich - Hände vor den Körper ausstrecken Amen - Verbeugen

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