Passionszeit

Impuls in der Passionszeit

"Fürwahr, ER trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen .... Die Strafe liegt auf IHM, auf dass wir Frieden hätten und durch seine Wunden sind wir geheilt."   

Aus Jesaja 53, 4-5

 

Es gibt kein Leben ohne Leid: körperlich oder seelisch, politisch, familiär, in der Natur, selbst erzeugt oder hereingebrochen, schuldig oder unschuldig. 

Ich nehme das Leid wahr - das eigene und das fremde, in Gesprächen und aus den Nachrichten.

Gerade jetzt in der Pandemie schreit das Leid, die Angst, die Ungewissheit zum Himmel in vielfältigen Formen. Weil wir mit unserem Leid beschäftigt sind und die Nachrichten darauf fixiert sind, verlieren wir das vielfältige grundlegende Leiden aus dem Blick. Es ist auch gut, dass wir nicht all das überblicken, denn:

Nicht ich muss das Leid tragen oder in mir sammeln - das hat CHRISTUS gemacht.

Deshalb: all das, was ich höre und sehe, gebe ich in einem Gebet weiter an Jesus Christus: HERR, erbarme dich! Möge Gottes Frieden in mich einkehren, dass ich aus diesem Frieden heraus leben und handeln kann.

 

im Atemrhythmus kann ich beten:

HERR                    - einatmen (ich möchte Gott und seinen Frieden in mich aufnehmen)

ERBARME DICH   - ausatmen (Was ich nicht lindern kann, befehle ich Gott an)

 

Wo kann ich etwas tun, um Leid zu lindern? Wo sehne ich mich nach Frieden und Heilung - für mich, für meine Familie, für mein Umfeld? 

Ich kann diese Zeit mit einem Vaterunser abschließen.